Wer einen Detektiv beauftragt, hat oft gute Gründe dafür. Oft sind es die kleinen Dinge des Lebens, die Unruhe hervorrufen und eine eindeutige Klärung erfordern. Egal, ob privater oder geschäftlicher Natur, eine Detektei versucht aus vielen unangenehmen Situationen das Beste zu machen. Allgemein reicht das Auftragsspektrum eines solchen professionellen Unternehmens von der Recherche bezüglich des Sorge- und Unterhaltsrechts bis zu weitreichenden Untersuchungen in puncto Zivil- bzw. Strafprozessen. Aber auch Fälle von Computerkriminalität oder Versicherungsbetrug fallen in das Portfolio einer Detektei. Des Weiteren ist eine solche auch zur Stelle, wenn es um die Überwachung von Kunden und Verkaufsräumen im Einzelhandel geht. Um als Detektiv arbeiten zu dürfen, gelten überall die gleichen Regeln. So wird ein Mindestalter von 18 Jahren genauso vorausgesetzt wie ein Führerschein und ein polizeiliches Führungszeugnis, das eine weiße Weste bescheinigt und als einwandfrei gilt.
Werden diese Voraussetzungen erfüllt, kann sich praktisch jede Person, unabhängig von beruflicher Bildung und persönlicher Erfahrung und Eignung, als Detektiv bezeichnen und betätigen. Auch die bestehende Rechtslage lässt keine Fragen offen. So ist es einem Privatdetektiv nicht gestattet, eine Person im eigenen Zuhause zu kontrollieren bzw. zu beschatten. In diesem Zusammenhang ist es auch egal, ob es zur Anwendung technischer Hilfsmittel kommt oder nicht. Des Weiteren ist es untersagt, dass ein Hausfriedensbruch im Laufe der Beobachtung begangen wird. Auch die Frage, ob ein Detektiv in einer Detektei einer legalen Tätigkeit nachgeht, kann mit „JA“ beantwortet werden, denn Befragungen dieser Berufsgruppe sind durchaus erlaubt. Jedoch besitzen Detektive – ganz im Gegensatz zu Ermittlungen der Polizei – keine Hoheitsbefugnisse. Um eine erfolgreiche Tätigkeit als Detektiv aufnehmen zu können, dürfen keine Wissenslücken in Deutsch und Mathematik auftreten. Das Fach Deutsch spielt deshalb eine große Rolle, weil häufig Berichte abgefasst und Gesprächskontakte ordentlich zu Papier gebracht bzw. in den Computer getippt werden müssen.
Des Weiteren ist es auch wichtig, auf gute Mathematik-Kenntnisse verweisen zu können, denn Detektiv-Arbeiten müssen korrekt kalkuliert werden, um eine präzise Abrechnung erstellen zu können. Auch hinsichtlich der Schweigepflicht eines Detektivs gibt es eindeutige Regeln. So darf sich ein solcher keinesfalls als Polizist ausgeben. Als berufsmäßiger Geheimnisträger ist er einer gesetzlichen Schweigepflicht verpflichtet. Somit darf er sich natürlich auch nicht als Arzt, Pfarrer und Gerichtsvollzieher - kurzum als einen Menschen, dem Personen etwas anvertrauen - ausgeben. Auch die Umstände einer Observation sind sehr klar geregelt. Grundsätzlich ist es per Gesetz verboten, Telefon- oder Computerdaten abzuhören und auszuforschen. Der Schutz der Privatsphäre steht deshalb über vielen Dingen. Wird eine Detektei beauftragt, so müssen die individuellen Fallumstände explizit und sehr gründlich geprüft werden. Erst danach darf ein Detektiv mit einer Observation beginnen und professionell tätig werden.
20 September 2023
Gesetze und wer sie macht, wie sie unser Leben beeinflussen, das ist das spannende Thema, das Ihr nun in diesem Blog näher beleuchten könnt. Sucht Euch die Themen aus, die Euch gerade interessieren, spannend sind sie aber alle. Wer denkt, dass das Gesetz und die Juristerei spannende Gebiete sind, der hat recht. Dieser Blog bringt Euch Tatsachen und Meinungen auf eine verständliche Weise näher, so dass Ihr auch mitreden könnt. Wenn Ihr hier regelmäßig vorbeischaut, baut Ihr Euch auch ein Expertenwissen auf. Das ist doch prima, freut Euch schon jetzt auf die interessanten Beiträge. Du willst mehr erfahren über das Recht? Schau dich auf meinem Blog um, hier erfährst du mehr dazu.
